Am Samstag entschied der Erfurter SSC im Geraer Hofwiesenbad das Finale um den Thüringer Wasserball-Pokal der offenen Klasse gegen den SV Halle II mit 10:8 zu seinen Gunsten. In der spannenden Begegnung, in der die Hallenser Pokalverteidiger den besseren Start erwischten, konnte sich der ESSC in der zweiten Hälfte dann doch durchsetzen. In der von Kapitän Christian Kattenberg clever eingestellten Mannschaft ragte mit vier Treffern der Allerjüngste noch heraus. Tristan Fischer, vor zwei Wochen fünfzehn Jahre alt geworden, markierte vier Treffer. Ebenfalls auf Augenhöhe mit den Hallenser Routiniers agierten Nicolas Irmer (16), Robert Kurth (17) sowie Yanic Brand und Vincent Bergmann (beide ebenfalls 15 Jahre alt). Ausschlaggebend war, dass die immer besser in Form kommenden Yevhenii Biella und Yevhen Naritsa sowohl beim Verwandeln von Strafwürfen als auch als Regisseure überzeugten. Ihr letztes Spiel für den Erfurter SSC absolvierte Lisbeth Weiterer. Die junge Frau aus einer Hildesheimer wasserballverrückten Familie zieht es berufsbedingt und familiär nach Aachen. Der ESSC bedankt sich bei ihr und wünscht ihr alles Gute für die Zukunft.
Halbzeit: 2:4.
Viertel: 0:2, 2:2, 2:2, 6:2.
Zuschauer: k.A. (Hofwiesenbad).
Erfurter SSC: Rehwinkel – Heinrich, T. Fischer 4, Weiterer, Biella 2, Eifert, Kattenberg, V. Bergmann 1, Y. Brand, Naritsa 2, Kurth, Irmer 1.
Text: Schlag/ Foto: Archiv